Archiv der Kategorie: Termine

Hier finden Sie die Termine für meine Aufführungen

Hölderlin - Eine Expedition. Theater Basel

Hölderlin – Eine Expedition (Schweizer Erstaufführung)

Morgen Abend am Samstag, 30.5.2015 um 19:30 Uhr singe ich die Rolle der F1 in „Hölderlin – Eine Expedition“, einem Musiktheater in 4 Akten von Peter Ruzicka nach einem Libretto von Peter Mussbach. Das Publikum erlebt das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung des Komponisten.

Da ich einspringe und erst heute Nachmittag die Noten bekommen habe, werde ich wohl vom Orchester-Graben aus singen, aber hören könnte ihr mich!

Theater Basel
Theaterstr. 7
4051 Basel

PS: Es kann sein, dass ich auch noch am Montag singen werde, aber das steht noch nicht fest.

Weltpremiere der neue Oper „Wilde“ von Héctor Parra nach einem Libretto von Händl Klaus

Heute um 19:00 im Rokoko Theater Schwetzingen ist die Weltpremiere der neue Oper „Wilde“ von Héctor Parra bei der SWR Schwetzinger Festspiele 2015 im Schloss Schwetzingen. Vor einem Jahr, hatte ich die Welturaufführung der Oper „Das geopferte Leben“ von Héctor Parra bei der Münchener Biennale gesungen. Beide Opern erzählen über die dramatische Familie Konflikt und stellen die Fragen. Wie soll ich mit der Liebe Umgehen? Wie soll ich die Liebe geben und nehmen? Mit welchen Art soll ich die Liebe ausdrücken? Mit diesen Gedanken möchte ich gern Parra´s Musik interpretieren.

Ich bedanke mich für die tolle zusammen Arbeit an den allen Kollegen des Teams und ich wünsche mir, dass wir, die Familie „Wilde“ große Erfolg haben würden!!! Lass die Musik klingen, lass die Emotionen fließen!!!

 

 

 

 

 

SWR2 Radio Übertragung von der Uraufführung der Oper „Wilde“ bei der Schwetzinger Festspiele 2015

Lini Gong als Iris in der Oper Wilde
Lini Gong als Iris in der Oper Wilde

Noch 3 Tage, am 22.05.15  um 19:00 ist dann die Uraufführung der Oper „Wilde“ vom Héctor Parra im Rokoko Theater Schwetzingen.  Am dem Tag um 15:05 werde ich bei dem Radio Programm „SWR2 Cluster“ als Gast eingeladen. Ich mit dem Dirigent Peter Rundel werden im Jagdsaal des Schwetzinger Schlosses bei dieser Live Sendung über unsere Uraufführung „Wilde“ etwas erzählen. Der Eintritt ist frei!! Ich freue mich sehr, euch am dem Tag dort zu sehen!

Außerdem sendet „SWR2 Oper“ die Uraufführung im Rokokotheater vom 22. Mai am Sonntag, 7. Juni 2015, um 20.03 Uhr. Zu erleben ist das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter der musikalischen Leitung von Peter Rundel.

Weitere Vorstellungen sind am 24.05.15 um 19:00 und am 25.05.15 um 17:00 im Rokoko Theater Schwetzingen.

Probe beim Schwetzinger Festspiele 2015

Intensive Probe für Schwetzinger Festspiele 2015

Unsere Probe für die neue Oper „Wilde“ vom Héctor Parra bei den Schwetzinger

Probe beim Schwetzinger Festspiele 2015
Probe für  die Schwetzinger Festspiele 2015

Festspielen 2015 läuft sehr intensiv und alle Kollegen geben ihr Bestes, um die Uraufführung am 22.05.15 gut zu schaffen. Noch 9 Tage bis zur Premiere, ich bin sehr gespannt, wie viele Zuschauer kommen werden. Es ist eine ganz dramatische Oper. An manchen Stellen der Musik klingt es für mich fast wie Wagner. Die wechselhafte  Harmonie bringt Farbe in die Oper. Ich bin sehr begeistert vom Héctor Parra. Da er für uns hier viel Zeit   investieren muss, tut es mir leid , dass sein kleiner Sohn ihn sehr vermisst.

Weitere Vorstellungen sind am 24.05.15 um 19.00 Uhr und am 25.05.15 um 17.00 Uhr im Rokoko-Theater Schwetzingen.

 

Lini Gong in Weimar

Schneekönigin in Weimar

Am 24.03.15 hatte ich am „Deutschen Nationaltheater und Staatskapelle Weimar“ für die Rolle der Schneekönigin in der neuen Kinderoper“Schneekönigin“ vorgesungen. Ich freue mich sehr, dass ich die Rolle nun bekommen habe. Es wird eine spannende Produktion in Weimar, über welche ich hier sicherlich noch einmal berichten werde.

Hier sind die Termine der 10 Vorstellungen:

  • 28.11.15 um 18.00 Uhr – Premiere
  • 02.12.15 um 10.00 Uhr
  • 06.12.15 um 16.00 Uhr
  • 07.12.15 um 10.00 Uhr
  • 09.12.15 um 10.00 Uhr
  • 16.12.15 um 10.00 Uhr
  • 17.12.15 um 10.00 Uhr
  • 20.12.15 um 16.00 Uhr
  • 21.12.15 um 10.00 Uhr
  • 23.12.15 um 18.00 Uhr
  • 17.01.16 um 16.00 Uhr

Ich freue mich auf euren Besuch in der Kulturstadt Weimar!

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar
Theaterplatz 2, 99423 Weimar
+49 3643 7550

Liederabend am 26.02.15 um 20:00 in die Alfred Schnittke Akademie

Liebe Leserin und Leser,

meine Vorbereitung für den Liederabend am 26.02.15 läuft sehr gut. Da ich zwei mal bei Herrn Werner Hans Hagen gewesen bin, haben wir über seine Kompositionen viel kommuniziert und unsere musikalische Probe war wunderbar. Herr Hagen wird mich am 26.02.15 auch am Flügel begleiten. Hier sind ein paar Anmerkungen zu seinem Werk.

Anmerkungen zu „12 Haikus“

Der Haiku, um 1200 n. Chr. im japanischen Raum aus dem 31 Silben umfassenden Tanka entstanden ist mit seinen 17 Silben (5 + 7 + 5) die kürzeste Gedichtform der Welt. Die Texte sind dem Reigen der Tages- und Jahreszeiten verpflichtet und von einem Ton leiser Melancholie getragen.

Matsuo Bashò (1644-1694), Zen-Mönch und Schriftsteller, gilt als bedeutendster Vertreter der klassischen japanischen Dichtung. Sein Haiku kennt keine thematische Festlegung und vermittelt in prägnanter sachlicher Skizzierung ein Erlebnisbild, worin er bei sich wandelndem Stil das Unwandelbare aufzeigt und zenbuddhistisch die Geheimnisse des Alls vermittelt.

Der poetischen Komprimierung entspricht die Sparsamkeit der kompositorischen Mittel:

asymmetrische Rhythmik, kurze Phrasen, Orgelpunkt (1), samten weich liegender Akkord, kurze helle Vorschläge (2), eine ruhige Bewegung, abrupte lebhafte und peu à peu ritardierende Figuration  („Sprung des Frosches ins Wasser“(3)), Piano-Toccata des Klaviers, (die „Tautropfen“/4), ein kurzes, derbes, basslastiges Trinklied (6), die Vokalise der Nachtigall (7) , ruhig getupfte Hände Oktaven („Vollmond Stimmung“ (8).

Gebrochene Akkorde, in wühlender Bewegung, allmählich nach oben steigend und sich verflüchtigend („tosend bewegtes Meer  – Milchstraße“/(9)). Nackte Quintolen im Staccato („der krächzende Rabe auf dürren Ast“ (10)).

Ferne Paukenklänge, darüber eine liebliche Melodie („Sommerliches Gras hat einen ehemaligen Kriegsschauplatz überwachsen (11).

Ein Akkord löst sich auf („Das Ende des Wanderns, ein Traum“ (12).

Anmerkungen zu „Seelenwege“

Zu 1 („Auf dem Weg“): Der Weg ist das Ziel, das sich selbst Annehmen:

ruhig schreitende Viertelbewegung des Klaviers, getragene vokalen Bögen, aufkommende Bewegung und schließliches ist in mystischen Akkorden Entschwinden.

Zu 2 („Leben“): Die Welt mit den Gedanken, spielend, lächelnd erfahren, bis plötzlich das Lächeln zur Maske gefriert:

lebhafte lockere Bewegung (triolisch), die am Ende abrupt in einem Fortissimo-Akkord erstarrt.

Zu 3 („Vogel“): Der Vogelflug als Sinnbild der Zeit und Ewigkeit:

ruhende magische Akkorde werden unterbrochen von filigranen, leisen „Vogelrufen“  in der Diskantlage des Klaviers.

Zu 4 („Sehnsucht“): Die Sehnsucht, von einem Narren befragt, verleiht dem Menschen Kraft zum Handeln und bewirkt äußeren und inneren Wandel:

Aus ruhigem Pianissimo steigen Vokalisen (die Sehnsucht symbolisierend) auf. Sie münden in den lebhaften Hauptsatz. Kurze, harte Akkorde zeigen die Begegnung mit dem Narren an. Frage  Antwort. Eine kurze Coda lässt den Klang zerfließen und entschwinden (ewige Sehnsucht-ewiger Wandel).

Weiter Informationen: Kurzbiographie von Werner H. Hagen

Ich hoffe Sie werden zum meinem Konzert kommen und mich auf der musikalischen Reise nach Osten an dem Liederabend begleiten. Noch ein gute Nachricht: da wir von der Kulturbehörde gefördert werden, können wir den Eintrittspreis differenzieren; Pro Karte 15€, ermäßigte 10€.

Liederabend am Donnerstag, 26. Februar

Sopran Lini Gong
Sopran Lini Gong

Am Donnerstag, den 26. Februar 2015 um 20:00 Uhr veranstalte ich meinen Liederabend in der Alfred Schnittke Akademie. Das Konzert ist ein musikalischer Dialog zwischen Westen und Osten.

Ich singe unter anderem zeitgenössische Deutsche Lieder – komponiert von Elmar Lampson und Werner Hans Hagen. Am Flügel begleitet mich die Pianistin Mariana Popova.

Der Gesang des schwarzen Vögleins, das so todtraurig um die Welt fliegt und der spukhafte Flug des dunklen Vogels zwischen Himmel und Erde sind zarte Gesänge an der Grenze des Todes. Sie berühren die Grenze zur Ewigkeit.

Bin Li
Bin Li

Zu dieser wehmütig-heiteren Todessehnsucht setze ich ungewöhnliche Kontraste:

Erhu heißt das traditionelle Streichinstrument mit zwei Saiten, das seit 1.000 Jahren in der chinesischen Musik dominiert, sowohl als Soloinstrument in der Nationaloper als auch in der unterhaltenden Musik.

Mingyong Fan
Mingyong Fan

Mit den virtuosen Musikern Bin Li und Mingyong Fan kommen für dieses Konzert zwei gefeierte Erhu-Spieler extra aus China angereist.

Ich werde in Begleitung der beiden Erhu-Spieler noch ein paar chinesische Volkslieder aus meiner Heimat China singen.

Musik ist eine unbegrenzte Sprache, kommen Sie zum Konzert und genießen Sie die singende Poesie von Bin Li, Mingyong Fan und mir.

Ihre Lini Gong!

  • Datum: Donnerstag, 26. Februar 2015
  • Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Alfred Schnittke Akademie
  • Adresse: Max-Brauer-Allee 24, Hamburg-Altona
  • Eintritt: Abendkasse 15,- €
Lini Gong als Olympia

Oper „Hoffmann´s Erzählungen“ in Theater Basel, mein letzter Auftritt

Heute Abend singe ich das letzte Mal die Olympia in der Oper „Hoffmann´s Erzählungen“. Ich bin sehr froh, Euch heute noch ein kleines „Bonbon“ präsentieren zu können: ein kleiner Einblick in das Bühnenbild kurz vor meinem Auftritt.

Genauer: Ich kann Euch heute das Video zeigen, das als Rückwand-Projektion kurz vor meinem Auftritt gezeigt wird:

Vielen lieben Dank an Jan Fitschen für die Bilder!

Mein Olympia Debüt in der Oper Basel

Lini Gong als Olympia
Ich als Olympia in Hoffmanns Erzählungen

Gestern, als Olympia in der Oper Basel, war ein großer Erfolg. Der Zuschauerraum war gut gefüllt, das Orchester unter der musikalische Leitung von Enrico Delamboye hat uns Sänger sehr fein begleitet.

Als Olympia spiele ich statt einer hübschen Puppe ein behindertes Mädchen. Durch diese Idee des Regisseurs Elmar Goerden soll die Inszenierung dem Publikum die Bitterkeit der Liebesgeschichte vom Hoffmann erzählen. Er trägt eine Zauber Brille, wodurch er alles wunderschön sieht und sich in jedes Objekt, welches vor ihm erscheint, verliebt.

Ich habe es so interpretiert, dass meine Szene auch zeigen soll: „Liebe macht blind!“
Die Realität des Leben ist manchmal grauenvoll und ironisch…

PS: Meine nächste Aufführung als Olympia in „Hoffmann´s Erzählungen“ könnt Ihr am Samstag ab 19:30 Uhr an der Oper in Basel erleben.