Seit Langer Zeit interessiere ich mich für die Debatten über die Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihr „Fridays for future“. Es gibt’s viele verschiedene Meinungen über Greta Thunberg. ich finde, Klimaschutz ist mein Pflicht. Immer Wenn ich nach China fliege, habe ich mich sehr geschämt, dass ich schon wieder soviel Plastikmüll im Flug verursacht habe. Ich muss zugeben, ich tue zu wenig für die Welt. Ich tue zu wenig für die Zukunft unseren nächsten Generationen.Und wenn ich sehe, wieviel Plastik die Menschen in China immer noch gedankenlos benutzen, tut es mir sehr weh! Ich kaufe mir Beutel fürs Einkaufen, ich überlege es mir gut bevor ich konsumiere, aber wie kann ich außer Streiken lauter rufen „Stoppt mit dem Plastikmüll, Stoppt unserer Welt zu schaden“? Nun hat die Theaterregie Studentin Maike Schuster mich motiviert, an einer neuen „Klimaoperette“ mitzuwirken. Der junge indonesische Komponist Steve Tanoto hat für mich eine Rolle „Alien“ auf dem Mars kreiert. Meine Arie ist sehr lebhaft und verrückt. Es macht so viel Spass, die Rolle zu singen und unsere Probezeit läuft sehr effektiv. Nun wird die „Klimaoperette“ morgen im Theater in der Marzipanfabrik Bahrenfeld in Hamburg uraufgeführt. Morgen kann ich auf der Bühne laut rufen: „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut!“
Vorstellungstermine:
13.12.2019 um 19:00 Uhr
14.12.2019 um 19:00 Uhr
15.12.2019 um 16:00 Uhr
Die „Spectrum“-CD von Lini Gong (Sopran) und Mariana Popova (Klavier) erscheint am 30. November 2018 beim Label Solo Musica.
Das Liedduo Lini Gong (Sopran) und Mariana Popova (Klavier) beleuchtet die Musikstadt Hamburg mit seinem Album „Spectrum“. Neben Werken von bekannten Komponisten mit Bezug zur Hansestadt wie Johannes Brahms, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn stehen Lieder etwa von Ilse Fromm-Michaels, Rolf Liebermann und Ruta Paidere.
Mariana Popova hat federführend 28
Kompositionen zu einem dramaturgischen Ganzen
verwoben – es sind Kompositionen, die zusammen
ein sehr persönliches, stilistisch facettenreiches
Hamburg-Album ergeben (darunter viele
Weltersteinspielungen). Als Wahlhamburgerinnen
fühlen sich die gebürtige Chinesin Lini Gong und
die gebürtige Bulgarin Mariana Popova dem
Musikleben und der Musikgeschichte Hamburgs
verbunden. „Wir versammeln bewusst
Musiksprachen aus drei Jahrhunderten und spielen mit Kontrasten wie mit Klangfarben, eben mit dem ganzen Reichtum der Gattung Kunstlied – eine Gattung, die wir sehr lieben.“ So das Duo.
Beide Künstlerinnen haben ein Faible für Neue Musik. Das hat die Auswahl unüberhörbar beeinflusst. Aus der Zusammenarbeit mit Elmar Lampson entstand zum Beispiel eine Klavierfassung seiner drei Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern. Lini Gong hat in Aufführungen von Opern Peter Ruzickas mitgewirkt, zuletzt 2018 in der Uraufführung von „Benjamin“ an der Staatsoper Hamburg in einer aufsehenerregenden Partie für Koloratursopran. So gehört auch das Lied „Nach dem Lichtverzicht“ von Peter Ruzicka in das Hamburger Liederbuch des Duos Gong / Popova.
Anfang und Ende des Reigens markieren zwei Lieder von Paul Dessau auf Tierverse von Bertolt Brecht. Dessau, Sohn einer Hamburger Musikerfamilie, gibt der ausgefeilten Dramaturgie Erdung.
Lini Gong und Mariana Popova musizieren als Liedduo seit 2006. Aktuell planen sie Konzerte mit dem Programm ihres Hamburger Liederbuchs. Ihr gemeinsames Album „Spectrum“ erscheint am 30. November 2018 bei Solo Musica.
Lieder von Johannes Brahms, Paul Dessau, Ilse Fromm-Michaels, Berthold Goldschmidt, Hans Werner Hagen, Fanny Hensel, Theodor Kirchner, Elmar Lampson, Rolf Liebermann, György Ligeti, Gustav Mahler, Felix Mendelssohn, Ruta Paidere, Peter Ruzicka
Lini Gong (Sopran)
Mariana Popova (Klavier)
Solo Musica SM 300
Veröffentlichung: 30. November 2018 (Deutschland, Österreich, Schweiz), Februrar 2019 (USA, Kanada)
Titelverzeichnis
Tierverse: Der Adler
4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: I. Maikäfer-Lied
4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: II. Geh, du schwarze Amsel
4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: III. Der Sperling
4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: IV. Der Butzemann
Neue Liebe, Op. 19a, No. 4
Auf stillem Meer
Frühlingslied, Op. 1, No. 2
3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: I. Vöglein Schwermut
3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: II. So möcht ich sterben
3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: III. Der Vogel
Warum sind denn die Rosen so blaß, Op. 1, No. 3
4 Chinesische Liebeslieder: I. Mir tat die Helligkeit der Lampe weh
4 Chinesische Liebeslieder: II. Der Strom floß
4 Chinesische Liebeslieder: III. Wenn ich an deinem Munde hingesunken
4 Chinesische Liebeslieder: IV. Die Libelle schwebt zitternd
In zwei Wochen ist es nun so weit, dass ich als Asja Lacis in der neuen Oper „Benjamin“ von Peter Ruzicka an der Hamburger Staatsoper singen werde! Bei den szenischen Proben, erinnere ich mich an Erlebnisse aus meiner Kindheit: An jedem Montag stand ich auf, zog die Schuluniform an und vergaß nie, das rote Tuch um dem hals schön herzurichten. Dann ging ich überpünktlich zur Schule, und bereitete die Zeremonie, die rote Fahne anzuheben, vor. Ja, so rot war ich als ein kleines Mädchen in China. Es gab nichts heiligeres, als an den Kommunismus zu glauben, es gab nichts schöneres, Dinge zu tun, um der Partei zu dienen.
Nun lebe ich seit 16 Jahren in Deutschland, und halte die Fahne der „Freiheit“ hoch. Ich lernte, meine eigene Meinung zu äußern und die Menschen zu lieben, die anders sind. Ich nutze mein Wahlrecht, um das Land, in dem ich lebe, zu beeinflussen. Ich schätze sehr, was ich in Deutschland gelernt habe und auch, was ich als Kind erlebt habe. Ohne Vergleiche, kann man nicht realisieren, was Glück heißt!
Willkommen zu unserer Welturaufführung „Benjamin“ in der Hamburger Staatsoper am 03.06.18 um 18:00 Uhr!
Nach 3 Jahre langem Warten kommt nun die neue Oper „Benjamin“ von Peter Ruzicka bald an die Hamburgische Staatsoper. Ich werde dieses Mal die Rolle Asja Lacis, der Geliebten von Walter Benjamin, auf der großen Bühne darstellen. Ich freue mich auf die spannende Probezeit mit ausgezeichneten Kolleginnen und Kollegen!
Nach 5 Wochen intensiven Proben, findet am 06.04.18 um 20:00 Uhr die Uraufführung „I.th.Ak.A“ von Samuel Penderpayne statt. Es ist für mich eine neue Lebenserfahrung, als „Juli“ zu sein. Ein Figur, die im digitalisierten Welt nicht verloren gehen wollen, ein Krieger, gegen die Einsamkeit und Gefühllos kämpft. Ich freue mich sehr auf die Premiere!
Hast du einen Traumort? Kennst du eine Insel namens „Ithaka“? Willst du mit mir zusammen dorthin gehen?
Zurzeit studiere ich meinen Part in einer neuen Oper, „I.th.Ak.A.“, von Samuel Penderbayne mit Text von Helmut Kausser. In der Geschichte geht es um ein Mädchen namens Juli, die nach einer Insel „Ithaka“ sucht. Mein Lieblingssatz in dieser Oper ist „Hoffnung ist alles.“ Es ist das erste Mal, dass ich die elektronische, neue Musik erlebe. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Die Uraufführung wird am 06.04.18 um 20:00 Uhr in der Opera Stabile der Hamburgischen Staatsoper stattfinden. Weitere Vorstellungen sind am 08., 10., 12., 13., 15., 18. und 19. April 2018. Ich freue mich auf die Aufführung!
Zur Zeit bereite ich mich für meine China-Tournee mit dem Ensemble Recherche und Herrn Prof. Burkhard Kehring vor. Am 06.12.17 singe ich im Konzerthaus in Shenzhen und am 07.12.17 im Shanghai Oriental Art Center zwei Konzerte mit dem Ensemble Recherche. Es gibt zwei Welt-Uraufführungen von zwei chinesischen Komponisten, hinzu kommen Schubert Lieder. Am 11.12.17 und 14.12.17 gastiere ich mit dem Pianisten Burkhard Kehring . Wir gestalten zwei Liederabende im Zhejiang Conservatory of Music in Hangzhou und im Shanghai Conservatory of Music. Hier werden deutsche Lieder aus dem 20. und 21. Jahrhundert zu hören sein. Ich freue mich riesig auf die Konzerte in meiner Heimat und bin sehr gespannt, wie das Publikum unser Programm aufnehmen wird.
Am Sonntag, den 26.11.17, singe ich um 18.00 Uhr in der St. Johannis-Kulturkirche Hamburg-Altona das Sopran-Solo aus der „Großen c-Moll Messe“ von Mozart mit dem Chor von St. Johannis Altona unter der musikalischen Leitung von Mike Steurenthaler, begleitet von der Hanse- Philharmonie Hamburg. Mozart ist einer meiner Lieblingskomponisten. Die Aria „Et incarnatus est“ klingt mit dem sanften Gesang versöhnlich und friedvoll. Mit dieser Aria singe ich mich immer ein. Sie erfordert ein großes Gesangs-Legato und ist eine erholsame Übung für die Stimme. Auch der volle Klang des Chores und des Orchesters wird das Publikum bestimmt beeindrucken und berühren. Ich freue mich auf euren Besuch!
Am 17.06.2017 singe ich um 20:00 Uhr im Theaterhaus Stuttgart mit dem SWR Symphonieorchester und dem SWR Vokalensemble unter der musikalischen Leitung von Alejo Pérez, „Chateau de l’ame“ von Kaija Saariaho und „Sphärenmusik“ von Rued Langgaard. Da ich mir vor Kurzem meinen linken Fuß beim Sport verletzt habe, werde ich dieses Mal auf der Bühne sitzend singen. Die wunderbare Musik der beiden Stücke wird wie der sanfte Wind wehen, sehr zart und authentisch. Ich genieße die beiden Stücke sehr. Ich übe jetzt jeden Tag, um mir die Gesangstechnik im Sitzen anzugewöhnen. Dieses einmalige Konzert mit wunderbarer Musik solltet Ihr nicht verpassen. Ich freue mich sehr auf Euren Besuch!
Als ich Studentin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg war, ging ich oft zur Hamburgischen Staatsoper, immer mit Stehplatz- Karten, um Opern anzuschauen. Ich stand ganz oben und bewunderte den bezaubernden, magischen Gesang der Opernsänger. Und ich träumte davon, dass ich eines Tages auf dieser Bühne singen könnte. Nun wird mir dieser Traum unerwartet erfüllt. Am 03.Juni 2018 werde ich als Asja.L in der Uraufführung der Oper „Benjamin“ von Peter Ruzicka singen.
2014 habe ich die Rolle „der Tod“ in der Uraufführung „Das geopferte Leben“ von Héctor Parra bei der Münchener Biennale gesungen. Dort habe ich den Komponisten, Herrn Peter Ruzicka, kennengelernt. Er sagte mir, er komponiere eine neue Oper und überlege, ob es eine Rolle für mich gäbe. Ich war sehr glücklich, dass er mich angesprochen hatte und habe nicht viel darüber nachgedacht. Dann kam eines Tages der Vertrag, d.h. ich werde in seiner Oper singen können.
Ich bedanke mich sehr bei Herrn Ruzicka und der Staatsoper Hamburg, dass sie mir diese Chance geben. Nun sind die Noten schon da und ich kann jetzt schon die Rolle gut einstudieren.