Werner Hans Hagen

Werner H. Hagen (geboren 1944) studierte in Frankfurt Klavier, Dirigieren, Violine und Komposition (bei Bruno Maderna). Er wirkte als Korrepetitor und Dirigent an den verschiedenen Opernhäusern unter anderem an der Deutschen Oper Berlin (1967-1972). Im Jahre 1976 kam er als Studienleiter zum NDR, wo er bis 2009 wirkte, seit 1979 ist er auch Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg.

Sein kompositorisches Schaffen erstreckt sich vor allem auf den Bereich der Vokal-und Kammermusik, darunter „Alternatives Leben“ (für gem. Chor/NDR 1980), „Sternengast“ (Chor-Sinfonie nach Texten von Nelly Sachs/SR 1987). Die Vokalzyklen „Stimmen“, „Lichtzwang“ und „Atemwende“ (nach Texten von P. Celan), „Weltgeheimnis“ (abendfüllend, für Doppelchor, Soli und Orgel/NDR 1994), „Lieder aus Ravensbrück“ und „Jiddisches Liederbuch“ (für Frauenstimmen und Viola/NDR 1998), „Concerto“ (für gem. Chor, Solosopran und Klavier/NDR 2001), „Orpheus Variationen“ (BR/2004), „Gebel Musa“ (Trio für Flöte, Viola und Klavier/NDR 2000) , u. v. a.