Archiv der Kategorie: News

Neuigkeiten über Lini Gong

Lini Gong als Alien

Klimaoperette

Seit Langer Zeit interessiere ich mich für die Debatten über die Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihr „Fridays for future“. Es gibt’s viele verschiedene Meinungen über Greta Thunberg. ich finde, Klimaschutz ist mein Pflicht. Immer Wenn ich nach China fliege, habe ich mich sehr geschämt, dass ich schon wieder soviel Plastikmüll im Flug verursacht habe. Ich muss zugeben, ich tue zu wenig für die Welt. Ich tue zu wenig für die Zukunft unseren nächsten Generationen.Und wenn ich sehe, wieviel Plastik die Menschen in China immer noch gedankenlos benutzen, tut es mir sehr weh! Ich kaufe mir Beutel fürs Einkaufen, ich überlege es mir gut bevor ich konsumiere, aber wie kann ich außer Streiken lauter rufen „Stoppt mit dem Plastikmüll, Stoppt unserer Welt zu schaden“? Nun hat die Theaterregie Studentin Maike Schuster mich motiviert, an einer neuen „Klimaoperette“ mitzuwirken. Der junge indonesische Komponist Steve Tanoto hat für mich eine Rolle „Alien“ auf dem Mars kreiert. Meine Arie ist sehr lebhaft und verrückt. Es macht so viel Spass, die Rolle zu singen und unsere Probezeit läuft sehr effektiv. Nun wird die „Klimaoperette“ morgen im Theater in der Marzipanfabrik Bahrenfeld in Hamburg uraufgeführt. Morgen kann ich auf der Bühne laut rufen: „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut!“

Vorstellungstermine:
13.12.2019 um 19:00 Uhr
14.12.2019 um 19:00 Uhr
15.12.2019 um 16:00 Uhr

La traviata

Im Alter von 13 Jahren las ich zum ersten Mal den Roman „La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas d. J auf chinesisch in einer Nacht durch. Beim Lesen habe ich viele Tränen vergossen, weinte ich über das Schicksal der Marguerite Gautier, weinte über die große Liebe. Ein Jahr später lernte ich zum ersten Mal die Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi kennen. Bei der Ouvertüre kamen mir Tränen in die Augen. Die Aira der Violetta brachte mein Herz zum Vibrieren, und ich begann sofort, diese Aria zu lernen, doch mein Gesangslehrer hat es mir verboten. Er meinte, ich sei zu jung für dieses Stück. Ich war sehr frustriert und träumt seitdem ständig davon, dass ich eines Tages die La Traviata singen dürfte. Heute bin ich kein kleines Mädchen mehr. Nun habe ich zum ersten Mal die Aria der Violetta „E strano“ gesungen. Ich bedanke mich bei meiner Freundin Yanyun Gao für das spontane gemeinsame Musizieren. Liebe Musikliebhaber, viel Spaß mit meinem Video.

https://youtu.be/oP_wdfbYRwA

Helle Nacht

Helle Nacht
Nach Paul Verlaine

Weich küßt die Zweige
der weiße Mond;
ein Flüstern wohnt
im Laub, als neige,
als schweige sich der Hain zur Ruh –
Geliebte du.

Der Weiher ruht, und
die Weide schimmert;
ihr Schatten flimmert
in seiner Flut, und
der Wind weint in den Bäumen –
wir träumen … träumen.

Die Weiten leuchten
Beruhigung;
die Niederung
hebt bleich den feuchten
Schleier hin zum Himmelssaum –
oh hin – o Traum …

Quelle:
Richard Dehmel: Aber die Liebe. München 1893, S. 96-97.

Pressemitteilung: CD Veröffentlichung „Spectrum“ – Ein Hamburger Liederbuch

Die „Spectrum“-CD von Lini Gong (Sopran) und Mariana Popova (Klavier) erscheint am 30. November 2018 beim Label Solo Musica.

Lini Gong - Soprano Mariana Popova - Piano Foto - Jörn Kipping
Lini Gong – Soprano
Mariana Popova – Piano
Foto – Jörn Kipping

Das Liedduo Lini Gong (Sopran) und Mariana Popova (Klavier) beleuchtet die Musikstadt Hamburg mit seinem Album „Spectrum“. Neben Werken von bekannten Komponisten mit Bezug zur Hansestadt wie Johannes Brahms, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn stehen Lieder etwa von Ilse Fromm-Michaels, Rolf Liebermann und Ruta Paidere.

Mariana Popova hat federführend 28
Kompositionen zu einem dramaturgischen Ganzen
verwoben – es sind Kompositionen, die zusammen
ein sehr persönliches, stilistisch facettenreiches
Hamburg-Album ergeben (darunter viele
Weltersteinspielungen). Als Wahlhamburgerinnen
fühlen sich die gebürtige Chinesin Lini Gong und
die gebürtige Bulgarin Mariana Popova dem
Musikleben und der Musikgeschichte Hamburgs
verbunden. „Wir versammeln bewusst
Musiksprachen aus drei Jahrhunderten und spielen mit Kontrasten wie mit Klangfarben, eben mit dem ganzen Reichtum der Gattung Kunstlied – eine Gattung, die wir sehr lieben.“ So das Duo.

Lini Gong (Soprano) & Mariana Popova (Piano) Foto: Jörn Kipping
Lini Gong (Soprano) & Mariana Popova (Piano)
Foto: Jörn Kipping

Beide Künstlerinnen haben ein Faible für Neue Musik. Das hat die Auswahl unüberhörbar beeinflusst. Aus der Zusammenarbeit mit Elmar Lampson entstand zum Beispiel eine Klavierfassung seiner drei Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern. Lini Gong hat in Aufführungen von Opern Peter Ruzickas mitgewirkt, zuletzt 2018 in der Uraufführung von „Benjamin“ an der Staatsoper Hamburg in einer aufsehenerregenden Partie für Koloratursopran. So gehört auch das Lied „Nach dem Lichtverzicht“ von Peter Ruzicka in das Hamburger Liederbuch des Duos Gong / Popova.

Anfang und Ende des Reigens markieren zwei Lieder von Paul Dessau auf Tierverse von Bertolt Brecht. Dessau, Sohn einer Hamburger Musikerfamilie, gibt der ausgefeilten Dramaturgie Erdung.

Lini Gong und Mariana Popova musizieren als Liedduo seit 2006. Aktuell planen sie Konzerte mit dem Programm ihres Hamburger Liederbuchs. Ihr gemeinsames Album „Spectrum“ erscheint am 30. November 2018 bei Solo Musica.

Lieder von Johannes Brahms, Paul Dessau, Ilse Fromm-Michaels, Berthold Goldschmidt, Hans Werner Hagen, Fanny Hensel, Theodor Kirchner, Elmar Lampson, Rolf Liebermann, György Ligeti, Gustav Mahler, Felix Mendelssohn, Ruta Paidere, Peter Ruzicka

Lini Gong (Sopran)
Mariana Popova (Klavier)
Solo Musica SM 300
Veröffentlichung: 30. November 2018 (Deutschland, Österreich, Schweiz),  Februrar  2019 (USA, Kanada)

Titelverzeichnis

  1. Tierverse: Der Adler
  2. 4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: I. Maikäfer-Lied
  3. 4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: II. Geh, du schwarze Amsel
  4. 4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: III. Der Sperling
  5. 4 winzige Wunderhornlieder, Op. 9b: IV. Der Butzemann
  6. Neue Liebe, Op. 19a, No. 4
  7. Auf stillem Meer
  8. Frühlingslied, Op. 1, No. 2
  9. 3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: I. Vöglein Schwermut
  10. 3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: II. So möcht ich sterben
  11. 3 Lieder nach Lieder von Christian Morgenstern: III. Der Vogel
  12.  Warum sind denn die Rosen so blaß, Op. 1, No. 3
  13. 4 Chinesische Liebeslieder: I. Mir tat die Helligkeit der Lampe weh
  14. 4 Chinesische Liebeslieder: II. Der Strom floß
  15. 4 Chinesische Liebeslieder: III. Wenn ich an deinem Munde hingesunken
  16. 4 Chinesische Liebeslieder: IV. Die Libelle schwebt zitternd
  17. Frühlingsmorgen
  18. Nach dem Lichtverzicht
  19. 3 Lieder, Op. 24: I. Der Perlenzahn
  20. 3 Lieder, Op. 24: II. Der römische Brunnen
  21. 3 Lieder, Op. 24: III. Der Schmetterling
  22. Lerchengesang, Op. 70, No. 2
  23. 12 Haikus: Nos. 5, 6 & 7
  24. Helle Nacht
  25. Der Sommer
  26. Tierverse: Der Rabe

Welturauführung „Benjamin“ am 3.6.2018 an der Hamburgische Staatsoper

In zwei Wochen ist es nun so weit, dass ich als Asja Lacis in der neuen Oper „Benjamin“ von Peter Ruzicka an der Hamburger Staatsoper singen werde! Bei den szenischen Proben, erinnere ich mich an Erlebnisse aus meiner Kindheit: An jedem Montag stand ich auf, zog die Schuluniform an und vergaß nie, das rote Tuch um dem hals schön herzurichten. Dann ging ich überpünktlich zur Schule, und bereitete die Zeremonie, die rote Fahne anzuheben, vor. Ja, so rot war ich als ein kleines Mädchen in China. Es gab nichts heiligeres, als an den Kommunismus zu glauben, es gab nichts schöneres, Dinge zu tun, um der Partei zu dienen.

Nun lebe ich seit 16 Jahren in Deutschland, und halte die Fahne der „Freiheit“ hoch. Ich lernte, meine eigene Meinung zu äußern und die Menschen zu lieben, die anders sind. Ich nutze mein Wahlrecht, um das Land, in dem ich lebe, zu beeinflussen. Ich schätze sehr, was ich in Deutschland gelernt habe und auch, was ich als Kind erlebt habe. Ohne Vergleiche, kann man nicht realisieren, was Glück heißt!

Willkommen zu unserer Welturaufführung „Benjamin“ in der Hamburger Staatsoper am 03.06.18 um 18:00 Uhr!

 

Uraufführung „Benjamin“ an die Hamburgische Staatsoper – alle Termine

Nach 3 Jahre langem Warten kommt nun die neue Oper „Benjamin“ von Peter Ruzicka bald an die Hamburgische Staatsoper. Ich werde dieses Mal die Rolle Asja Lacis, der Geliebten von Walter Benjamin, auf der großen Bühne darstellen. Ich freue mich auf die spannende Probezeit mit ausgezeichneten Kolleginnen und Kollegen!

Die Welturaufführung ist am 03.06.18 um 18:00 Uhr.

Weitere Vorstellungen sind am

  • 06. Juni 2018
  • 10. Juni 2018
  • 13. Juni 2018
  • 16. Juni 2018
  • 14. Oktober 2018
  • 19. Oktober 2018

„I,th,Ak,A“ Premiere an der Staatsoper Hamburg

Es ist so weit!

Nach  5 Wochen intensiven Proben, findet am 06.04.18 um 20:00 Uhr die Uraufführung „I.th.Ak.A“ von Samuel Penderpayne statt. Es ist für mich eine neue Lebenserfahrung, als „Juli“ zu sein. Ein Figur, die im digitalisierten  Welt  nicht verloren gehen wollen, ein Krieger, gegen die Einsamkeit und Gefühllos kämpft. Ich freue mich sehr auf die Premiere!

Die Uraufführung von „I.th.Ak.A“ in der Opera Stabile Hamburg

Hast du einen Traumort? Kennst du eine Insel namens „Ithaka“? Willst du mit mir zusammen dorthin gehen?
Zurzeit studiere ich meinen Part in einer neuen Oper, „I.th.Ak.A.“,  von Samuel Penderbayne mit Text von Helmut Kausser. In der  Geschichte geht es  um ein Mädchen namens Juli, die nach einer Insel „Ithaka“ sucht.  Mein Lieblingssatz in dieser Oper ist „Hoffnung ist alles.“ Es ist das erste Mal, dass ich die elektronische, neue Musik erlebe. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Die Uraufführung wird am 06.04.18 um 20:00 Uhr in der Opera Stabile der Hamburgischen Staatsoper stattfinden. Weitere Vorstellungen sind am 08.,  10., 12., 13., 15., 18. und 19. April 2018. Ich freue mich auf die Aufführung!