Archiv der Kategorie: News

Neuigkeiten über Lini Gong

Rekurs zum ersten Liederabend in Hamburg

Es war ein wunderbarer Abend – mein erster Liederabend in Hamburg! Nach der erfolgreichen Generalprobe hatten wir einen wundervollen Abend! Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer!

Zu den Zuhörern gehörten neben dem Komponisten Werner Hans Hagen auch der Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Elmar Lampson.

Mariana Popova und Lini GongMariana Popova und Lini Gong

PS: Wir haben Ton- und Video-Aufnahmen gemacht, die ich bald hier präsentieren werde.

Generalprobe geglückt!

Heute war eine sehr schöne Generalprobe für meinen morgigen Liederabend.

Heute bei der Generalprobe
Heute bei der Generalprobe

Ich bin sehr gespannt, wie viele Zuschauer morgen zum meinem Konzert kommen werden. Wir haben  zwei Monate  hart gearbeitet, organisatorisch und auch musikalisch.

Die zwei chinesischen Künstler sind 28 Stunden lang von China nach Deutschland gereist, um an diesem Konzert mitzuwirken. Es ist mir eine große Ehre  mit den beiden musizieren können. Morgen geht´s los! Lasst die Lieder klingen!!!

Karten gibt es an der Abendkasse!

  • Datum: Donnerstag, 26. Februar 2015
  • Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Alfred Schnittke Akademie
  • Adresse: Max-Brauer-Allee 24, Hamburg-Altona
  • Eintritt: Abendkasse 15,- €

Liederabend am 26.02.15 um 20:00 in die Alfred Schnittke Akademie

Liebe Leserin und Leser,

meine Vorbereitung für den Liederabend am 26.02.15 läuft sehr gut. Da ich zwei mal bei Herrn Werner Hans Hagen gewesen bin, haben wir über seine Kompositionen viel kommuniziert und unsere musikalische Probe war wunderbar. Herr Hagen wird mich am 26.02.15 auch am Flügel begleiten. Hier sind ein paar Anmerkungen zu seinem Werk.

Anmerkungen zu „12 Haikus“

Der Haiku, um 1200 n. Chr. im japanischen Raum aus dem 31 Silben umfassenden Tanka entstanden ist mit seinen 17 Silben (5 + 7 + 5) die kürzeste Gedichtform der Welt. Die Texte sind dem Reigen der Tages- und Jahreszeiten verpflichtet und von einem Ton leiser Melancholie getragen.

Matsuo Bashò (1644-1694), Zen-Mönch und Schriftsteller, gilt als bedeutendster Vertreter der klassischen japanischen Dichtung. Sein Haiku kennt keine thematische Festlegung und vermittelt in prägnanter sachlicher Skizzierung ein Erlebnisbild, worin er bei sich wandelndem Stil das Unwandelbare aufzeigt und zenbuddhistisch die Geheimnisse des Alls vermittelt.

Der poetischen Komprimierung entspricht die Sparsamkeit der kompositorischen Mittel:

asymmetrische Rhythmik, kurze Phrasen, Orgelpunkt (1), samten weich liegender Akkord, kurze helle Vorschläge (2), eine ruhige Bewegung, abrupte lebhafte und peu à peu ritardierende Figuration  („Sprung des Frosches ins Wasser“(3)), Piano-Toccata des Klaviers, (die „Tautropfen“/4), ein kurzes, derbes, basslastiges Trinklied (6), die Vokalise der Nachtigall (7) , ruhig getupfte Hände Oktaven („Vollmond Stimmung“ (8).

Gebrochene Akkorde, in wühlender Bewegung, allmählich nach oben steigend und sich verflüchtigend („tosend bewegtes Meer  – Milchstraße“/(9)). Nackte Quintolen im Staccato („der krächzende Rabe auf dürren Ast“ (10)).

Ferne Paukenklänge, darüber eine liebliche Melodie („Sommerliches Gras hat einen ehemaligen Kriegsschauplatz überwachsen (11).

Ein Akkord löst sich auf („Das Ende des Wanderns, ein Traum“ (12).

Anmerkungen zu „Seelenwege“

Zu 1 („Auf dem Weg“): Der Weg ist das Ziel, das sich selbst Annehmen:

ruhig schreitende Viertelbewegung des Klaviers, getragene vokalen Bögen, aufkommende Bewegung und schließliches ist in mystischen Akkorden Entschwinden.

Zu 2 („Leben“): Die Welt mit den Gedanken, spielend, lächelnd erfahren, bis plötzlich das Lächeln zur Maske gefriert:

lebhafte lockere Bewegung (triolisch), die am Ende abrupt in einem Fortissimo-Akkord erstarrt.

Zu 3 („Vogel“): Der Vogelflug als Sinnbild der Zeit und Ewigkeit:

ruhende magische Akkorde werden unterbrochen von filigranen, leisen „Vogelrufen“  in der Diskantlage des Klaviers.

Zu 4 („Sehnsucht“): Die Sehnsucht, von einem Narren befragt, verleiht dem Menschen Kraft zum Handeln und bewirkt äußeren und inneren Wandel:

Aus ruhigem Pianissimo steigen Vokalisen (die Sehnsucht symbolisierend) auf. Sie münden in den lebhaften Hauptsatz. Kurze, harte Akkorde zeigen die Begegnung mit dem Narren an. Frage  Antwort. Eine kurze Coda lässt den Klang zerfließen und entschwinden (ewige Sehnsucht-ewiger Wandel).

Weiter Informationen: Kurzbiographie von Werner H. Hagen

Ich hoffe Sie werden zum meinem Konzert kommen und mich auf der musikalischen Reise nach Osten an dem Liederabend begleiten. Noch ein gute Nachricht: da wir von der Kulturbehörde gefördert werden, können wir den Eintrittspreis differenzieren; Pro Karte 15€, ermäßigte 10€.

Liederabend am Donnerstag, 26. Februar

Sopran Lini Gong
Sopran Lini Gong

Am Donnerstag, den 26. Februar 2015 um 20:00 Uhr veranstalte ich meinen Liederabend in der Alfred Schnittke Akademie. Das Konzert ist ein musikalischer Dialog zwischen Westen und Osten.

Ich singe unter anderem zeitgenössische Deutsche Lieder – komponiert von Elmar Lampson und Werner Hans Hagen. Am Flügel begleitet mich die Pianistin Mariana Popova.

Der Gesang des schwarzen Vögleins, das so todtraurig um die Welt fliegt und der spukhafte Flug des dunklen Vogels zwischen Himmel und Erde sind zarte Gesänge an der Grenze des Todes. Sie berühren die Grenze zur Ewigkeit.

Bin Li
Bin Li

Zu dieser wehmütig-heiteren Todessehnsucht setze ich ungewöhnliche Kontraste:

Erhu heißt das traditionelle Streichinstrument mit zwei Saiten, das seit 1.000 Jahren in der chinesischen Musik dominiert, sowohl als Soloinstrument in der Nationaloper als auch in der unterhaltenden Musik.

Mingyong Fan
Mingyong Fan

Mit den virtuosen Musikern Bin Li und Mingyong Fan kommen für dieses Konzert zwei gefeierte Erhu-Spieler extra aus China angereist.

Ich werde in Begleitung der beiden Erhu-Spieler noch ein paar chinesische Volkslieder aus meiner Heimat China singen.

Musik ist eine unbegrenzte Sprache, kommen Sie zum Konzert und genießen Sie die singende Poesie von Bin Li, Mingyong Fan und mir.

Ihre Lini Gong!

  • Datum: Donnerstag, 26. Februar 2015
  • Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Alfred Schnittke Akademie
  • Adresse: Max-Brauer-Allee 24, Hamburg-Altona
  • Eintritt: Abendkasse 15,- €
Lini Gong als Olympia

Oper „Hoffmann´s Erzählungen“ in Theater Basel, mein letzter Auftritt

Heute Abend singe ich das letzte Mal die Olympia in der Oper „Hoffmann´s Erzählungen“. Ich bin sehr froh, Euch heute noch ein kleines „Bonbon“ präsentieren zu können: ein kleiner Einblick in das Bühnenbild kurz vor meinem Auftritt.

Genauer: Ich kann Euch heute das Video zeigen, das als Rückwand-Projektion kurz vor meinem Auftritt gezeigt wird:

Vielen lieben Dank an Jan Fitschen für die Bilder!